Page 20 - ANGELZEIT 26
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AUF NACH KATHMANDU
Bald darauf saß ich im Flieger nach Ka- thmandu. Nach einer gefühlten Ewigkeit tauchte dann im Flugzeugfenster die ver- traute Gebirgskette des Himalaya auf.
AUF LOS GEHTS LOS
Endlich war es soweit. Ich ließ mich an den Trisuli fahren und machte dort mei- ne ersten Würfe mit Kunstköder an der Spinnrute. Bald hatte ich einige Gäste um mich herum, die wohl noch nie einen Angler mit Rute gesehen hatten.
Für diese Leute war das Fischen mit Net- zen einfacher und viel viel erfolgreicher. An diesem Tag machte ich wohl gefühlte tausend Würfe ohne einen Biss. Kurz vor Sonnenuntergang wurde meine Hartnä- ckigkeit dann doch noch belohnt.
Der Biss war gigantisch und der gehakte Fisch war in der starken Strömung kaum zu kontrollieren. Nach fast 20 Minuten konnte ich den Fisch, ich wusste immer noch nicht was ich da gehakt hatte, in ruhigeres Wasser bringen.
Leider waren hier am Ufer auch große Felsen unter die der Fisch auch dann zog und sich dort festsetzte. Ich versuchte al- les Mögliche um das Monster dort heraus zu bringen. Ohne Erfolg.
Letztendlich riss die Schnur, was für eine Enttäuschung.
In Kathmandu angekommen versuchte ich dann doch nochmal vor Ort einen entsprechenden Trip zu organisieren, doch das war schwieriger als gedacht. Angeltrips sind in Nepal einfach nicht gefragt. Trekkingtouren und Wildwasser- rafting usw. schon eher.
Ich wollte dann hoch nach Pokhara um im Pehwa Lake auf Forellen zu angeln.
Die benötigte Angellizenz gab es in Pok- hara auf dem Gemeindeamt.
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